Newsletter #2

Das Newsletter Logo mit einem Briefumschlag, einem stilisierten Mikrochip und einem MAuscursor

Während die Temperaturen immer weiter nach oben klettern habe ich das gemacht, wovor sich die meisten Deutschen gruseln: ich habe mich zuhause versteckt und den Temperaturen getrotzt. Daher habe ich mich in einer ewigen Schleife von Teppichreinigungsvideos wiedergefunden, habe „Anno 1800“ eine Chance gegeben weil es in meinem Game Pass aufgetaucht ist; habe es wieder abgebrochen um die Open Beta von Battlefield 6 zu spielen; habe mich wie ein Kind gefreut mein personalisiertes T-Shirt für die GamesCom bekommen zu haben (die Aktion ist leider beendet) und habe sehr, seeehr viele Folgen „Games Of Throne“ auf WOW nachgeholt um mich davon abzulenken, wie merkwürdig sowohl S7 von „The Rockie“ als auch S2 von „The Last Of Us“ zu ende gegangen ist.

Davon ab habe ich ein e-Ink Tablet mit Color-Display getestet, überlege ob ich das wirklich brauche oder ob ein Surface nicht eher zu mir passt und stelle /e/OS für das Telefon vor. Darüber hinaus habe ich verschiedene Varianten von KI durchgetestet um zu sehen, welche KI zu welchem Zweck gut passt und wie man sich solche Systeme auch DSGVM-konform anbieten kann und wenn ich nicht getippt habe, habe ich The Penguin geschaut. Viel Spaß!

Entdeckt & geteilt

BOOX Notepad 4c ist ein e-Ink Tablet mit Farbdisplay. Meine Zielsetzung für ein solches Tablet war, das ich einen Tablet habe, auf dem ich einfach Notizen und Texte sowie Skizzen machen kann, Bücher und Comics lesen kann. Das Tablet reagiert halbwegs schnell aber es hat mich für meine Anwendungen nicht überzeugt. Vor allem das Ghosting und die sehr zurückhaltenden Farben haben mich bei einem PReis von 600 € nicht überzeugt.

Dafür ist dann das Microsoft Surface 12″ eingesprungen und hat mich eher überzeugt, auch wenn es einen anderen Preis aufruft. Was ich Microsoft immer noch ankreide ist, dass sie den Tablet-Teil ohne Zubehör verkaufen. Keine Tastatur, kein Stift, kein

Für eine kurze Phase schien Perplexity das Go-To-KI-System zu sein. Es ist auf jeden Fall gut und gibt ausführliche Antworten. Eine Reise buchen kann es allerdings noch nicht. Zumindest habe ich es nicht hinbekommen.

Nappkin wiederum verwandelt angeblich Text in sinnvolle visuelle Elemente wie Mindmaps, Flowcharts, Datenvisualisierungen und Infografiken.

Langdock ist eine Plattform, die verschiedene KI-Systeme in einer Anwendung bündelt. Durch die Integration in eigene Rechenzentren, können die KI-Systeme DSGVO-konform angeboten werden. Außerdem bietet es diverse Möglichkeiten an, eigene Agenten und Anwendungen Unternehmensweit auszurollen.

[iOS exklusiv] Wer den ARC-Browser benutzt und einen Mac hat, kann derzeit an der Beta für den DIA-Browser teilnehmen. Angeblich soll der Browser einen Fokus auf KI legen, weswegen es mich interessieren würde, was er genau anders machen will. Den ARC-Browser fand ich interessant und höre vieles gutes von ihm. Da ich kein iOS benutze, werde ich es aber auch nicht so schnell herausfinden.

The Penguin ist eine schöne Fortführung der Batman-Geschichte aus „The Batman“. Wie in „The Batman“ auch ist hier alles etwas mehr geerdet und weniger aufgeregt. Es stellt nicht den Anspruch auf ein „Larger Than Live“, sondern erzählt eine nachvollziehbare und schöne Gangster-Geschichte.

Das Thema

  1. /e/OS, was ist das bitte?
  2. Mein Umstieg
  3. Tägliche Erfahrungen
  4. Negative Aspekte
  5. Positive Aspekte

/e/OS? Klingt wie iOS ist aber etwas grundsätzlich anderes. Das Betriebssystem hat sich aus einem „Fork“ also einer Abspaltung von LineAge OS entwickelt. Wovon ich da eigentlich rede? Von einer Alternative zu einem „normalen“ Android Betriebssystem. Android, das ist das Standard-System, mit dem fast alle „nicht-Apple“- Mobiltelefone ausgeliefert werden. Dahinter steht ein von Google entwickeltes System, dass die notwendigen Dienste und Programme zur Verfügung stellt, damit das Handy alles kann, was es soll. Damit hat sich Google eine gewaltige Marktmacht entwickelt, die nicht nur wegen der monopolistischen Situation problematisch ist, sondern auch von vielen Datenschützern wegen seines Umgangs mit Datenschutz kritisiert wird. Hier wollen Alternativen einspringen, wie eben benanntes Lineage-OS oder eben auch /e/OS. Die Herausforderung besteht darin, ein System zu schaffen, mit dem man sich nicht vollständig aus der Android-Welt ausklammert. Denn der Vorteil der kleinen Mobiltelefone ist ja, dass man viele praktische Helfer dabei hat. Aber auch da greift Google ein und definiert Schnittstellen an denen Daten ausgetauscht werden können und sollen und deren Verbleib manchmal nicht ganz klar ist.

/e/OS umschifft das Problem in dem sie (und jetzt entschuldigt meine rudimentäre Beschreibung) die entsprechenden Google-Schnittstellen ersetzt und so über einen eigenen App-Store auf den Google-Store zugreifen kann. Damit soll ein möglichst geschmeidiger Übergang möglich sein. Ob das so ist, werde ich in der übernächsten Folge beleuchten. Davon ab wird, wie bei den anderen Konkurenten auch üblich, ein ganzes Ökosystem geboten. Von der MAiladresse auf eigenen Servern, über Cloud-Speicher, der in Europa gehostet wird und so DSGVO-konform sein soll.

Das Projekt wurde von dem französischen MAndrake Entwickler Gaël Duval ins Leben gerufen und wird seit 2018 weiter entwickelt. Mittlerweile hat das System auch die Versionsnummer 3 begonnen und macht einen durchaus ambitionierten Start, um den Benutzern die Privatsphäre wieder zurückzugeben, die laut entwicklern durch Google und Apple nicht mehr sichergestellt wird. Das System wird von der e-foundation entwickelt und ist mittlerweile (laut eigenen Aussagen) für mehr als 200 Mobiltelefone und 9 Tablets verfügbar. Vor allem für die Google-Geräte, irgendwie witzig, finde ich. Davon ab kann man im Shop auch refurbished Geräte erwerben, bei denen das Betriebssystem bereits vorinstalliert ist, auch die Fairphones können seit dem Fairphone 3 mit dem System bestellt werden.

Wie man es auf dem eigenen Telefon installiert erkläre ich dann in der nächsten Ausgabe. Weitere Infos zum System gibt es auf der offiziellen Website und natürlich bei Wikipedia.

Extro

Es ist die Woche vor der GamesCom und dieses Jahr werde ich auch vor Ort sein. Ich habe mir das gefühlt seit 25 Jahren vorgenommen und entsprechend hoch ist jetzt die Fallhöhe für Enttäuschungen. Aber ich gehe vom Besten aus und freue mich total drauf. Treffe ich jemanden von Euch dort?

Comments

No comments yet. Why don’t you start the discussion?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert